22.08.2013 - 5.7 Richtungsbeschluss zur künftigen denkmalgerecht...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
Reduzieren

Wortprotokoll

Herr Engelmann schlägt dem Ausschuss nachfolgenden Änderungsantrag vor:

 

Vorschlag:

 

1. Im Punkt 2. wird der letzte Satz gestrichen und wie folgt neu formuliert:

Grundlage der weiterführenden Planungen sowie der bauabschnittsweisen Realisierung ( ab 2016 ) ist die vorgelegte Alternativ - Variante der Großmarkt GmbH auf Grundlage Variante C2 (siehe Anlage)

 

2. Der Punkt 3 wird gestrichen

 

3. Punkt 4. wird gestrichen und wie folgt neu formuliert:

Die Sondernutzungen des westlichen Klostergartens für das Sommertheater und den Historischen Weihnachtsmarkt werden von der Hansestadt Rostock mit geeignete bauliche Maßnahmen und deren Planungen unterstützt und unbefristet gewährleistet. Zum Schutz der verbleibenden Grünflächen sind Nutzungsauflagen zu erteilen, die vor und nach den Sondernutzungen zu dokumentieren bzw. zu kontrollieren sind.

 

Die Behandlung dieses Antrages wird vom Ausschuss mehrheitlich abgelehnt, vielmehr soll über den Änderungsantrag des OBR beraten und abgestimmt werden.

 

Herr Müller teilt mit, dass es einen Auftrag an die Verwaltung gibt, in welchem eine Bewertung des Verlaufes des Weihnachtsmarktes 2012 und die Suche nach Standortalternativen die Schwerpunkte sind. Auf Grund der äußersten Sensibilität des Klostergartens hat der Gestaltungsbeirat zu einem sehr vorsichtigen Umgang gemahnt.

 

Weiterhin führt Herr Müller aus, dass in der Beschlussvorlage empfohlen wird, den Historischen Weihnachtsmarkt ab 2016 am Ziegenmarkt durchzuführen. Dieser Standort wurde als Vorzugsstandort ermittelt und auch durch die Betreiber des Historischen Weihnachtsmarktes als zweitbester Standort eingeschätzt. Er soll durch geeignete bauliche Maßnahmen so entwickelt werden, dass die Standortnachteile- insbesondere Lärm und Windverhältnisse- so weit wie möglich beseitigt werden.

 

Herr Dr. Neubauer teilt mit, dass der Verlauf des Historischen Weihnachtsmarktes 2012 auftragsgemäß dokumentiert wurde. Es bestand ein Druck auf die Vegetation, wobei die Schäden geringer sind als in den Vorjahren. Die Vegetation kann sich aufgrund der intensiven Nutzungen jedoch nie vollständig regenerieren.

Herr Dr. Neubauer  weist darauf hin, dass die denkmalgerechte Sanierung Ziel des Grundsatzbeschlusses war.

Herr Dr. Neubauer möchte eine Entscheidung um zu wissen, wie weiterhin mit dem Klostergarten umgegangen werden soll.

 

Herr Engelmann spricht sich ebenfalls gegen eine Vertagung aus. Er weist auf den Widerspruch hin, dass im Sachverhalt nicht gesichert ist, dass auch die baulichen Veränderungen von der Stadt übernommen werden. Das ergibt ein Risiko für den Betreiber des Historischen Weihnachtsmarktes nach 2016. Seine Fraktion ist der Meinung, dass man auf der Seite des Klostergartens den Kompromiss mit Denkmalschutz, Historischem Weihnachtsmarkt und Theater eingehen sollte.

 

Es wird darauf verwiesen, dass eine Untersuchung der Vegetation erfolgte mit dem Ergebnis, dass auf Grund der Standortbedingungen und des Nutzungsdruckes eine Etablierung und Erhaltung einer Rasenfläche gem, DIN 18 917 nicht möglich ist.

Auf Nachfrage wird mitgeteilt, dass die Baumfällung im Klostergarten erfolgte, weil der Baum bereits altersschwach und damit Umsturz gefährdet war.

 

Herr Simowitsch erläutert den Änderungsantrag des Ortsbeirates, der im OBR mehrheitlich beschlossen wurde.

 

In der Diskussion zeigte sich, dass hier die Politik eine Grundsatzentscheidung zwischen denkmalgerechter Sanierung des Klostergartens und Errichtung eines

Veranstaltungsplatzes treffen muss.

 

Es wurde zunächste über den Änderungsantrag des Ortsbeirates abgestimmt, so dass sich eine Abstimmung über den Gesamtantrag erübrigte.

 

 

Reduzieren

 

 

 

 

Reduzieren

Abstimmung:                                          Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

7

 

 

 

Dagegen:

0

 

Angenommen

x

Enthaltungen:

2

 

Abgelehnt

 

 

Reduzieren

Anlagen zur Vorlage