22.08.2013 - 6.4 Informationen des Amtsleiters für Stadtplanung,...

Herr  Müller informiert den Ausschuss über die geplanten Beschlussvorlagen für die Bürgerschaftssitzungen im Oktober (Werftdreieck) und Dezember (Branchenkonzept Möbel).

Für das Werftdreieck gibt es einen rechtskräftigen B-Plan, der mit seinen Festsetzungen als Kerngebiet und mehrgeschossiger Bebauung bis heute nicht umgesetzt wurde. Durch einen Eigentümerwechsel wurde die Verwaltung beauftragt, eine Planänderung mit veränderten Inhalten zu prüfen. Konkrete Ansiedlungsinteressen gibt es von einem Baumarktbetreiber und von einem Sportfachmarkt (Decathlon). Auf Grund des städtebaulichen Erscheinungsbildes der großflächigen Einzelhandelsbetriebe auf der einen und der städtebaulichen Qualität des Standortes auf der anderen Seite wurde nach einem Kompromiss gesucht. Im westlichen Teil soll der großflächige Einzelhandel ermöglicht werden, im östlichen Teil um das Gebäude der EWS höherwertige Mischnutzungen.

Die Grenze zwischen beiden Bereiche bildet eine neue leistungsfähige Verbindungsstrasse zwischen Lübecker Strasse und Werftstrasse. Diese ersetzt die Max-Eyth-Strasse und den Nordteil der Maßmannstrasse. Zum Einordnen der Linksabbiegespuren von Westen kommend wird die Straßenbahn hinter die sogenannte Heinkelmauer verschwenkt.

Die Verteilung der Kosten auf private Eigentümer bzw. Investoren wird derzeit noch durch die Ämter geprüft und zu den Diskussionen der Beschlussvorlage Ende September in den Ausschüssen als Tischvorlage übergeben.

Herr Müller informiert im zweiten Teil dieses TOP über die geplante Beschlussvorlage zu einem „Branchenkonzept Möbel“ in der Sitzung der Bürgerschaft im Dezember 2013. Auf Grund mehrerer Ansiedlungswünsche für große Möbelkaufhäuser in Rostock ist in Abstimmung mit dem Einzelhandelsverband, der IHK zu Rostock und der Landesplanung des Energieministeriums M-V die Erarbeitung eines solchen Konzeptes entschieden worden. Es werden Aussagen zu verträglichen Verkaufsflächen im Bereich Möbelkaufhaus und Möbeldiscounter in Rostock unter Berücksichtigung der bestehenden Möbelmärkte in der HRO und im SUR sowie Vorschläge zu geeigneten Standorten erwartet. Die Beschlussvorlage wird im November in den Ausschüssen diskutiert.