23.05.2013 - 3.1 Ortsbegehung Klostergarten (gemeinsam mit dem A...

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Wortprotokoll

Zusammen mit dem Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung, Vertretern des Amtes für Stadtgrün, des Amtes für Kultur und Denkmalpflege, der Großmarkt GmbH  und des Historischen Weihnachtsmarktes wird eine Begehung zur Beurteilung der Grünflächen durchgeführt.

 

Frau Kuligowski vom Amt für Stadtgrün informiert, dass die Auflagen ihres Amtes durch den Weihnachtsmarkt erfüllt worden seien. Der Weihnachtsmarkt habe sich insbesondere durch die teilweise Nutzung von Wabenabdeckungen auf Holzpaletten um eine Schonung der Rasenflächen bemüht. Bedingt durch den langen Winter sei die Rasenneusaat bis zum Nutzungsbeginn durch die Compagnie Ende April aber nur punktuell aufgelaufen, die Grasnarbe konnte sich nicht geschlossen ausbilden. Die Erholungszeit für die Grünfläche sei zu kurz und reiche für die vollständige Regeneration der Rasenfläche nicht aus.


Herr Keil und Herr Vogt führen aus, dass sich der Schutz der Rasenfläche mit Wabenabdeckung auf Holzpaletten bewährt habe und in diesem Jahr ausgebaut werden solle. Die Abdeckung nur mit Stroh, wie 2012 noch in einigen Teilbereichen erfolgt, habe sich nicht bewährt und werde zukünftig nicht mehr vorgenommen. Die Erfahrungen der letzten Nutzung / Nachbereitung durch den Weihnachtsmarkt hätten gezeigt, dass es keiner Versiegelung der Fläche für die Durchführung des Weihnachtsmarktes bedürfe.
Die Vertreter des Weihnachtsmarktes regen im Interesse einer besseren Wirtschaftlichkeit des Marktes an, die Grenze des Veranstaltungsgeländes bis an den angedeuteten Dominagarten zu verschieben sowie die geplanten 9 Damenstiftsgärten auf 4-5 zu reduzieren.
 

Frau Schulz führt aus, dass es nicht nur um den Zustand der Rasenflächen gehe, sondern vor allem darum, welche Nutzung im denkmalgeschützten  Klostergarten gewollt sei.

 

Frau Mannewitz erläutert das denkmalpflegerische Anliegen der Klostergartenumgestaltung. Es sei zu überlegen, wie sich der Weihnachtsmarkt in das historische Leitbild einordne.

 

Herr Engelmann äußert, dass man, wenn Variante A das Ziel sei, weder die Nutzung durch den Weihnachtsmarkt noch durch die Compagnie zulassen könne. Er plädiere für einen fairen Kompromiss.

 

Auf Nachfrage von Frau Karlowski äußert Herr Vogt, dass von Seiten der Großmarkt GmbH kein Interesse an weiteren Nutzungen (andere Märkte, Events) im Klostergarten bestehe.
 

Frau Schulz plädiert für die umfassende Untersuchung alternativer Standorte für den historischen Weihnachtsmarkt.