27.11.2012 - 5 Vorstellung des Integrierten Verkehrskonzeptes ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Sitzung:
-
Sitzung des Ortsbeirates Groß Klein
- Gremium:
- Ortsbeirat Groß Klein (4)
- Datum:
- Di., 27.11.2012
- Status:
- öffentlich (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 18:30
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Verkehrskonferenz Ortsteil Groß Klein
in Vorbereitung des neuen Gesamtverkehrskonzeptes der Hansestadt Rostock
Herr Matthäus:
2013 / 2014 soll ein neues Gesamtkonzept der Bürgerschaft vorgelegt werden
> 1998 gab es schon einmal ein Konzept, was alle 10 -15 Jahre erneuert werden sollte
> angedacht ist eine Erhöhung der Verkehrssicherheit, z. B. Schulumfeld oder Pendelverkehr
zwischen den Gemeinden und der Stadt Rostock( hier wurde herausgefunden das täglich
30 000 PKW`s in die Stadt zur Arbeit kommen und 20 000 PKW`s ins Umland fahren )
Vorgeschichte: Planungen und Entwicklungen von 1990 bis heute
> von Schutow bis zur Rövershägener Chaussee benötigte man Anfang der Neunziger Jahre
ziemlich lange, heute ist eine Fahrzeit von ca. 15 min. Standard. Angedacht ist eine Fahr-
zeit von ca. 12 13 min., um den Verkehr noch fließender zu machen.
> Die Entwicklung der Motorisierung von 1987 bis 1996 ist in Rostock um 200 % gestiegen
> Prognose: 1995 Zielsetzung
Auto: 40,7 % 41,7 %
ÖPNV: 16.0 % 21,5 %
Fahrrad: 8,8 % 12,0 %
Fußgänger: 34,5 % 24,8 %
> Maßnahmen: Ausbau des Straßenbahnnetze
2000 Evershagen
2001 Lütten Klein
2003 Lichtenhagen
Die S Bahn ist außer den Haltepunkt Holbeinplatz (wird z. Zt. modernisiert) in der
Sanierung realisiert worden.
Der äußere Tangentenring soll bis 2015 fertig sein ( Brückenbau Evershagen )
Der innere Tangentenring von Lichtenhagen nach Elmenhorst muss noch gebaut werden,
hier steht noch kein Termin fest.
> Verkehrsbefragung: sie findet im Jahre 2013 zum zehnten Mal statt. Der Anteil bei den
öffentlichen Verkehrsmitteln liegt bei 65 %. Angestrebt wird eine Nutzung von 70 % im
Jahre 2025.
Vorschläge zum Konzept:
- Busverbindungen für die Innenringe
- Bus nicht im Halbkreis, sondern voll um Groß Klein fahren lassen
- Tempo 30 Zone im gesamten Wohngebiet
- Schaffung von Großparkplätzen, um bei Großveranstaltungen und Konzerten auf dem IGA Gelände oder der Hansemesse der Autoflut Herr zu werden
- Maritimes Gewerbegebiet Groß Klein, hier fährt der Zulieferverkehr nicht über das Nordkreuz, sondern über die Werftallee vorbei an das Alten- und Pflegeheim, ebenfalls wird über diese Tangente der gesamte Berufsverkehr für die dort tätigen Firmen und der Werft abgefangen Bau eines Kreuzungsbauwerkes
- Bau von Parkplätzen im Außen- wie im Innenbereich
- Ausbau der Radwege in Nordsüdlicher Seite sowie dessen Beleuchtung, z. B. in Richtung Karl Hopp Str. über Schmarl und Marienehe
- Besserer Internetauftritt der Stadtverwaltung über geplante Vorhaben, damit Bürger mitreden können
- Unbedingte Mitbeachtung der Elektromobilität
- Ausbau des Carsharing
- Das Nordkreuz hat für die Schmarler und Groß Kleiner Bürger keinen Nutzen, deshalb die Buslinie 38 über beide Ortsteile bis zum Passagierkai nach Warnemünde im Sommer fahren lassen
- Der Wander- und Radweg nach Warnemünde ist sehr schlecht und müsste ausgebaut werden
- Bessere Einsichtnahmen an Kreuzungen und Einmündungen an den verschiedenen Straßenringen
- Rampe und Treppe zur S Bahn Fußgängerfreundlicher bzw. Behindertengerechter gestalten
- Hubschrauberlandeplatz für ärztliche Notfälle bereithalten
- LKW-Parken in den Zufahrten zum Wohngebiet durch Bereitstellung von anderen Parkmöglichkeiten außerhalb der Wohngebiete minimieren
- Durch geeignete Maßnahmen (z.B. Aufpflasterung) die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h im Wohngebiet umsetzen